Freude zeigen, sich austoben, den Clown spielen, Aufregendes erleben…
…toll, wenn ein Hund sich so ausgelassen zeigt und seiner Lebensfreude freien Lauf lässt.
Kennst du aber Hunde mit zu viel Feuer im Hintern? Jene, die wahnsinnig hibbelig sind, vor Emotionen übersprudeln, sich nicht konzentrieren können? Diese, die ihren Menschen kaum eine Sekunde Aufmerksamkeit schenken können, überflutet sind mit Eindrücken? Hunde, die sich durch Kleinigkeiten panisch erschrecken und kopflos reagieren?
Findet dieser Hund nicht seine Balance, sind chronischer Stress, gereiztes Verhalten und resultierende Gesundheitsprobleme programmiert. Nach der Lehre der fünf Elemente besteht hier eine Dysbalance im Element Feuer.
Berührungen sind wichtig für jedes Lebewesen. Für einen „Feuer“-Hund sind Berührungen das Elixier für Ruhe und Gelassenheit. Folgt der Feuerhund achtsam den berührenden Händen, lernt er die Grenzen seines Körpers kennen, er fängt an sich selbst zu spüren. Gezielte Berührungen durch Massagen regen im Körper die Produktion wichtiger Botenstoffe an, die den Stresspegel regulieren, sich entsprechend auf Puls und Blutdruck auswirken, die Verdauung sowie das Kontakt- und Bindegefühl beeinflussen. Durch Zentrieren, Engergieausgleich und Erden findet der Hund zu seiner Mitte, steht nicht mehr ständig „ausser sich“. Ruhe, gesteigerte Körperwahrnehmung und Achtsamkeit lassen eine neue Haltung zur Aussenwelt entstehen. Der Hund wird sich leichter entspannen können, sein Selbstvertrauen wird gestärkt. Der kreative Umgang mit Panikauslösern und die Konzentrationsfähigkeit wird verbessert. Er beginnt sich auch wieder mit seinem Gegenüber zu beschäftigen, kann sich besser in andere hinein versetzen und Signale wahrnehmen. Kommunikation ist wieder möglich und die Lebensfreude bleibt erhalten.
Tipps für dich und den Umgang mit einem "hitzigen" Hund:
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Stimmungsübertragung:
Bleib ruhig und gelassen, atme tief in den Bauch und spüre den Boden unter deinen Füssen. -
Entschleunigung:
Nimm dir Zeit und geniesse den Moment. Nehme offen und nicht wertend deine Umgebung wahr. Interessiere dich für die Kleinen Dinge: was hat die Natur zu bieten, was kannst du hören oder riechen? Welche kleinen Signale sendet dein Hund, was gefällt ihm, für was interessiert er sich, wie reagiert er auf seine Umgebung? -
Gefühlschaos vermeiden:
Setze den Hund nicht zu vielen oder zu intensiven Reizen aus. Entdecke die Welt mit ihm gemeinsam, in kleinen Schritten. - Raum: Lass deinen Hund die Umgebung in Ruhe und mit nötiger Distanz wahrnehmen.
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Wahrnehmung:
Massagen, Streicheleinheiten und Entspannungsübungen bringen Ruhe & Gelassenheit. -
Bestätigung:
Zeige deinem Hund mit (ruhiger) Freude, dass du stolz auf ihn bist. -
Beschäftigung:
Denk- und Nasenarbeit dienen der Konzentration. Für die körperliche Auslastung eignen sich ruhige und konstante Bewegungsabläufe.
Ist das Feuer deines Hundes in Balance wirst du einen aktiven, treuen, willensstarken Hund mit wachem Verstand und Lebenslust an deiner Seite haben.